Wer die Wahl hat… Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl am Copp

Die anstehende Bundestagswahl am 26.09.21 wirft ihre Schatten voraus – und das auch am Copp. 

Wofür stehen die Parteien? Welche Inhalte sind ihnen wichtig und was soll nach der Wahl möglichst umgesetzt werden? Diese Fragen interessierte auch die Schüler*innen des Q2-Jahrgangs und sie bekamen die Möglichkeit diese zu stellen bei einer Podiumsdiskussion am 26.08.21, zu der Vertreter*innen der Parteien sowie ihrer Jugendorganisationen eingeladen waren.

Unter der Moderation von Florian Heger und Paul Käckell aus der Q2d bekamen die Politiker*innen dann kurz Zeit, sich innerhalb einer Minute kurz vorzustellen. Entscheidend hierbei war ganz klar die Frage nach der eigenen Motivation und danach, warum sie sich gerade für die Partei, der sie angehören, engagieren.

In der sich dann anschließenden Podiumsdiskussion ging es um nichts Geringeres als die Zukunft der Bildungspolitik. Die Schüler*innen hatten sich hierzu im Vorfeld Fragen überlegt, welche die Moderatoren dann an die Politiker*innen stellten. Diskutiert wurde u.a. die Frage, wie die Digitalisierung an Schulen weitergeführt werden soll und welche Zielsetzung die einzelnen Parteien hierbei verfolgen. Wichtig waren aber auch Fragen nach Reformen der Bildungspolitik und inwiefern Schüler*innen hierauf Einfluss nehmen könnten. Persönlicher wurde die Diskussion bei der Frage, wie sich dem Leistungsdruck und der immer weiter steigenden Überforderung von Schüler*innen entgegenwirken ließe.

Insgesamt ergab sich eine lebhafte Diskussion, die ihren Abschluss dann in einem „World-Café“ fand. Die Schüler*innen bekamen hier die Möglichkeit, noch einmal in Kleingruppen mit den Politiker*innen direkt ins Gesprächs zu kommen und ihre Fragen und Anliegen zu platzieren, woraus sich durchaus muntere Gespräche ergaben.

Das Fazit der Schüler*innen aus dem Q2-Jahrgang lässt sich nach der Veranstaltung ganz gut auf den Punkt bringen: Es war eine interessante und auch unterhaltsame Diskussion. Doch Politiker*innen sollten mehr für das einstehen, was ihre Partei nach außen vertritt. Dinge auf den Punkt zu bringen statt lange „um den heißen Brei“ herumzureden, eigene Argumente und Statements zu nennen statt lediglich die Argumente der anderen „schlecht zu reden“ und mehr Authentizität – das wünschen sich die Wähler*innen von morgen.