Bericht Jungheinrich zum Thema Pulverbeschichtung vom 26.11. – 27.11.2018

Wie funktioniert das Pulverbeschichten? Was ist eine tribstatische Aufladung? Diese und
viele weitere Fragen stellten wir uns, als wir zu Jungheinrich kamen. Dieses Mal war unser
Besuch auf zwei Tage aufgeteilt.

Am ersten Tag wurden wir zunächst vom
Ausbildungsleiter Herrn Ernst empfangen. Er erklärte uns in einem informativen Vortrag
das Prinzip der Pulverbeschichtung, worauf man zu achten hat und was Risiken bei einer
Beschichtung sind.
Nach dem Vortrag wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Nacheinander wurde uns die
Anlage gezeigt, in der Jungheinrich die Pulverbeschichtung durchführt. Die
Funktionsweise erklärte uns Herr Lange, der auch die aufkommenden Fragen
zufriedenstellend beantwortete. Dadurch konnten wir uns ein gutes Bild von der Anlage
und der Handhabung dort machen.
Im nächsten Abschnitt des Tages sollten wir dann unser neu erworbenes Fachwissen
anwenden. Dazu gab es zwei verschiedene Aufgaben. Die eine Gruppe begann mit der
Begutachtung verschiedene Werkstücke und bestimmt, wie gut sich diese für die
Pulverbeschichtung eignen würden. Die andere sollte ein Werkstück selber für die
Pulverbeschichtung vorbereiten. Über Nacht sollten dann alle Stücke gepulvert werden.
Für jede dieser Aufgaben hatten beide Teams jeweils eine halbe Stunde Zeit. Nachdenken
und Teamwork war gefragt, um die Aufgaben zu lösen. Was war auf den Werkstücken,
was die Qualität der Pulverbeschichtung herabsetzen könnte? Es musste auf alles
mögliche geachtet werden, egal ob scharfe Kanten, Rost oder eine unebene Oberfläche.
Beide Gruppen gingen dabei sehr unterschiedlich vor. Ob man nun nur die Hälfte oder das
ganze Stück bearbeitete, welche Flüssigkeiten verwendet wurden, um den Rost zu
entfernen oder ob ein Loch gebohrt wurde, um das Werkstück aufhängen zu können für
die Anlage. Mit diesen zwei Aufgaben endete unser erster Tag. Wir waren gespannt
darauf, wie die Werkstücke mit der Pulverbeschichtung aussehen würden.


Am zweiten Tag kamen wir wieder frühmorgens an und waren ziemlich gespannt auf die
Werkstücke, die über Nacht durch die Pulverei gelaufen waren.
Im Aufenthaltsraum begutachteten wir die Stücke dann aufmerksamer. Unsere Aufgabe für
den Tag lautete, die Werkstücke zu untersuchen und vorzustellen, warum das Ergebnis so
aussah. Dafür bekamen wir ordentlich Zeit und schließlich hielt jede Gruppe eine kleine
Präsentation. Unsere Vorträge wurden dann bewertet. Alle bekamen Tüten mit einigen
netten Andenken, wie einem Minigabelstapler von Jungheinrich oder einem
Kugelschreiber mit Jungheinrich-Logo. Die Gewinnergruppe bekam einige weitere Dinge,
wie einen Notizblock und ähnliches. Nach dem Vortrag wurden wir schließlich erneut
verköstigt und konnten in Ruhe miteinander reden, essen und die neuen Dinge
begutachten, indem wir zum Beispiel die Gabelstapler austesteten. Nach einem
ausgiebigen Frühstück konnten wir abschließend noch Feedback geben.

Abschließend möchten wir uns noch einmal für die Kooperation mit Jungheinrich
bedanken. Durch die Besuche haben wir viel lernen können und uns wurde in die
verschiedenen Themenbereiche ein guter Einblick gegeben. Das Thema dieser Tage
passte wunderbar zu unserem Semesterthema in unserem Profilfach Chemie, den
Farbstoffen. Wir bedanken uns dafür, dass die Themen für uns interessant und
abwechslungsreich gestaltet wurden und natürlich auch für die sehr gute Verköstigung.
Danke an die Leute, die sich die Zeit genommen haben, uns die Themen näher zu bringen
und uns durch die Tage dort geleitet haben.

Die Q2b