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Auf den Spuren der Nachhaltigkeit- Nachhaltige Lebensstile vor Ort erkunden und in der Schule leben!

Profiltag I der Q2c (Gesellschaftswissenschaftliches Profil)

-12 Grad, die Sonne schien klar am Himmel und die Schüler der Q2c lauschten den ersten Erzählungen des Studenten Philipp im Nachhaltigkeitspavillon in der Hamburger HafenCity.

An einem Luftbild erklärte Philipp begeistert das Projekt einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Gefolgt von einer Führung durch die verschiedenen Bauabschnitte der HafenCity konnten die Schüler die Bedeutung der bereits im Unterricht behandelten Nachhaltigkeit beispielhaft im Städtebau erfahren.

Nachhaltigkeit - ein zentraler Aspekt des Projektes. Ökologische, soziale wie auch ökonomische Gesichtspunkte werden bei dem Bau des 1,6 km² großen Gebietes beachtet. Neben Kindergärten und inklusiven Wohnheimen erstreckt sich die Silhouette des exklusiven Marco-Polo-Towers und des Unilever Hauses. Offene Atrien, geförderte Wohneinheiten und gezielte Klimakonzepte taten es den Schülern und Herrn Blumenauer sehr an.

Es war eine besondere Erfahrung als die Q2 das Unilever Haus erreichte – nicht nur war es warm, man erfuhr vieles über Wärmedämmung durch Glas sowie moderne Mobilitätskonzepte (lediglich 25 % der Arbeitnehmer können einen Stellplatz für ihren Wagen mieten). Anschließend wurde mit der futuristischen U4 die HafenCity noch einmal unterirdisch durchquert und die Führung fand ihr Ende am Neubau des HafenCity Gymnasiums.

Eine eher praktischere Erfahrung war der folgende Einkauf im Stückgutladen Altonas. Neben einem kleinen Vortrages über den exorbitanten Müllverbrauch jedes Einzelnen, kauften die Schüler auch verpackungsfrei die Zutaten für das „nachhaltige Kochen“ am folgenden Tag ein. In diesem Laden kann jeder ohne zusätzlichen Müll zu produzieren, für seinen täglichen Bedarf sorgen – allerdings für einen Aufpreis.

Etwas durchgefroren erreichten die Schüler am Nachmittag wieder Norderstedt.

Von Katja, Max und Cliff

 

Profiltag II der Q2c (Gesellschaftswissenschaftliches Profil)

Am zweiten Profiltag begann unser Morgen mit einem Vortrag zweier Mitarbeiter der Spardabank  Hamburg. Diese erklärten uns, was die Spardabank zu einem Co2-neutralen Unternehmen macht.

So berichteten sie von verschiedenen Möglichkeiten als Unternehmen Energie und somit auch Kapital zu sparen, z.B. das Umsteigen auf LED Lampen, die Installierung von Bewegungsmeldern für das Licht, Verzicht auf Autoverkehr, indem die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für die Mitarbeiter attraktiver wird oder das simple beidseitige Bedrucken von Dokumenten. So kann man viele Maßnahmen des Unternehmens auf sein eigenes Leben anwenden, um nachhaltiger zu handeln.

Zudem unterstützt die Spardabank einige internationale und regionale Projekte.

Nachdem wir uns von den Sparda-Mitarbeitern verabschiedet haben, und nachhaltig fair gehandelte Jutebeutel aus 100 % Baumwolle und nachhaltige Kugelschreiber aus Papier bekommen haben, gingen wir auf den regionalen Wochenmarkt, um die restlichen Lebensmittel für unsere zweite Aktivität des Tages einzukaufen. Diese war Kochen, möglichst ohne Müll zu produzieren und mit regionalen Produkten zu arbeiten.

Das Einkaufen war erfolgreich und so begannen wir mit dem Kochen einer Vorspeise, Hauptspeise und einer Nachspeise. Die Klassenaktivität erwies sich als spaßig und es war sehr interessant zu sehen, was man alles fast ohne Müll, vegetarisch und mit regionalen Produkten kochen kann. Als Vorspeise gab es einen Salat und eine Kartoffelsuppe, als Hauptgericht einen Gemüseburger mit Kartoffelecken, zum Schluss gab es noch Panna-Cotta mit einer Apfel-Zimt Sauce. Das Kochen hat die ganze Schule mit einem köstlichen Geruch erfüllt, sodass viele Lehrer vorbei kamen und sich erkundigten, was denn so duftet. Das Essen war auch wirklich lecker!
Insgesamt fielen für 25 Vor-, Haupt- und Nachspeisen weniger als 1 Kg Plastikmüll an.

An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an Philip, das Team des Stückgut-Ladens in Altona und die Sparda-Bank Norderstedt.

Von Jasper, Jenny und Joline