Religion am Copp
In den acht Schuljahren, die die Schülerinnen und Schüler in unserer Schule verbringen, durchlaufen sie eine sehr wichtige Phase ihres Lebens. Mit der zunehmenden Erweiterung ihres Horizontes, ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten geht ihre persönliche Entwicklung einher. Neue Herausforderungen, wachsende Selbständigkeit, ein zunehmendes Bewusstsein für die Probleme in unserer Welt, die Erfahrung von Erfolg und Misserfolg, neue Freundschaften usw. machen diese acht Lebensjahre zu einer spannenden Zeit, die immer neue Fragen aufwirft.
Der Religionsunterricht möchte die Schüler und Schülerinnen in diesen acht Jahren begleiten, indem er Raum eröffnet, sich den Fragen zu stellen, die die religiöse Dimension des Lebens berühren:
- Warum bin ich so, wie ich bin?
- Wie möchte ich eigentlich sein?
- Welche Verantwortung haben wir für uns und Andere?
- Woher kommt alles Leben?
- Wie gehen wir mit der Umwelt und Natur um?
- Ist mit dem Tod alles zu Ende?
- Gibt es Gott?
- Warum gibt es Leid in der Welt?
- Was glauben andere Menschen und andere Religionen?
Der Religionsunterricht ist konfessionell durch die unterrichtende Lehrkraft, die an den evangelischen Standpunkt gebunden ist. Er versteht sich als Unterricht, der für alle offen ist, der Wissen vermitteln möchte und die Auseinandersetzung fördern will mit dem eigenen Glauben, der Kirche, mit anderen Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen. Damit möchte er zur Entwicklung von Toleranz und Dialogfähigkeit beitragen.
Das Fach Religion wird an unserer Schule in den Klassen 5 bis 7 und in der Oberstufe in den Klassen 10 bis 12 unterrichtet.
Schülerinnen und Schüler, die vom Religionsunterricht abgemeldet sind, nehmen am Philosophieunterricht teil, der parallel zum Religionsunterricht angeboten wird. In der Oberstufe wählen die Schüler und Schülerrinnen zwischen den Fächern Religion und Philosophie. In beiden Fächern kann eine Abiturprüfung abgelegt werden.